„Aktion Erntefest“ – ein vergessenes Kapitel des Holocaust
Wann |
01.11.2023 um 09:15 bis 05.11.2023 um 18:15 |
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Wo | Chelm, sobibor |
Name | Andreas Kahrs |
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Innerhalb von zwei Tagen, am 3. und 4. November 1943, ermordeten deutsche SS- und Polizeieinheiten in einer der größten Massenerschießungsaktionen des Zweiten Weltkrieges über 42.000 Jüdinnen*Juden.
Die Tatorte waren die Zwangsarbeitslager Trawniki und Poniatowa sowie das Konzentrationslager Majdanek bei Lublin. Die „Aktion Erntefest” markierte den Endpunkt einer 18-monatigen Vernichtungswelle, während der die 500-jährige Geschichte jüdischen Lebens in der Region Lublin ausgelöscht wurde.
Anlässlich des 80. Jahrestages der „Aktion Erntefest” besuchen wir Anfang November 2023 diese Tatorte, stellen ihre Entstehungsgeschichte vor, rekonstruieren das Geschehen am 3./4. November 1943 und thematisieren, wie an die Ereignisse bis heute (nicht) erinnert wird.
Foto: Von der Leichenverbrennung stehen Rauchschwaden über dem Lager Majdanek.
Blick aus der Stadt Lublin, 3. November 1943.
An- und Abreise:
Wir bieten eine organisierte An- und Abreise mit der Bahn an. Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit einer individuellen, selbstorganisierten An- und Abreise.
Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern. Eine begrenzte Anzahl an Einzelzimmern steht für einen Aufpreis von 80 Euro nach Rücksprache ebenfalls zur Verfügung.
Anmeldungen:
Wir bitten um frühzeitige Anmeldung, da sonst die Teilnahme nicht garantiert werden kann. Der TeilnehmerInnenbeitrag beträgt 480,00 Euro. Im Teilnehmerbeitrag enthalten sind die Übernachtung, Vollverpflegung, An- und Abreise. Bei eigener Anreise nach Lublin reduziert sich entsprechend der Teilnahmebeitrag. Die TeilnehmerInnen der Bildungsreise werden vom Veranstalter nicht kranken- und nicht reiseversichert.
Fragen zum Programm, Ablauf und Organisation der Bildungsreise beantwortet: Andreas Kahrs, kahrs@bildungswerk-ks.de