Vor 75 Jahren haben Männer des Sonderkommandos Auschwitz-Birkenau einen bewaffneten Aufstand gewagt.
Am 7. Oktober 1944 gingen die Sonderkommandohäftlinge mit primitiven Werkzeugen und Steinen und illegal besorgtem Sprengstoff auf ihre Peiniger los, sie zündeten das Krematorium IV an und schnitten an zwei Stellen den Lagerzaun durch.
Am 7. Oktober 2019 fand im sogenannten Sauna-Gebäude in Auschwitz-Birkenau in unmittelbarer Nähe zum Krematorium IV zum ersten Mal in dieser Weise eine Gedenkfeier für die ermordeten Häftlinge des Aufstands des Sonderkommandos statt..
Der Oberrabbiner von Polen Michel Schudrich sprach sein Kaddisch für die ermordeten Häftlinge, deren anschließend an den Ruinen des Kremtorium IV mit niedergelegten Grablichtern gedacht wurde.
Die TeilnehmerInnen der vom Bildungswerk Stanisław Hantz organisierten Reise zum Aufstand des Sonderkommandos nahmen an der Gedenkstunde teil.