steffn

Das Mordlager Sobibor

Das Areal der Mordstätte Sobibor war anfänglich etwa 600 Meter lang und 400 Meter breit, im Sommer 1943 wurde das Gelände auf 1000 mal 400 Meter erweitert. Das Lagergebiet war von einem drei Meter hohen, mit Zweigen durchflochtenen doppelten Stacheldrahtzaun umgeben.

Das Mordlager Sobibor Weiterlesen »

Was war Sobibor?

Vernichtungslager in der Nähe des Dorfes und der Eisenbahnstation Sobibór, im östlichen Teil der Woiwodschaft Lublin in Polen, an der Eisenbahnlinie Chelm-Włodawa. Im Rahmen der Aktion Reinhardt geplant, wurde das

Was war Sobibor? Weiterlesen »

Niemanns Fotos aus Sobibor

Im Herbst 2015 wurden dem Bildungswerk Stanisław Hantz eine Fotosammlung aus dem Nachlass von Johann Niemann übergeben. Dazu gehörten auch 50 Aufnahmen aus der Mordstätte Sobibor. Einzigartige Bilder, die nicht nur den Aufbau des Lagers nachvollziehen lassen, sie dokumentieren auch das alltägliche Leben der deutschen Täter nach ihrem Dienst – geselliges Beisammensein, Musik, Schach spielen, Gäste empfangen. Die im Lager allgegenwärtige Gewalt und der Massenmord ist ausgeblendet. Jüdische Gefangene sind, wenn überhaupt, nur schemenhaft zu erkennen. Der Blick der deutschen Täter auf Sobibor.

Niemanns Fotos aus Sobibor Weiterlesen »

Basislager der jüdischen Partisan*innen in den Rudniki-Wäldern

Seit 1977 existiert in den Rudnikiwäldern eine Gedenkanlage, bestehend aus nachgebauten Unterständen und einem Gedenkstein, die an die sowjetischen Patisanen erinnert. Dieses Jahr gedachten wir den jüdischen Partisan:innen mit dem Lied von Hirsch Glik, einem Dichter und Widerstandskämpfer der FPO, „Shtil, di nakht iz oysgeshternt“. Er schrieb es im Andenken an ein FPO-Kommando, dem es gelang, einen deutschen Munitionszug in die Luft zu sprengen. Außerdem brachten wir an dem Gedenkstein, jetzt schon viele Jahre ohne Inschrift, eine neue Plakette an. Auf ihr steht in litauisch und englisch: Im Gedenken an die jüdischen Partisan:innen die von diesem Wald aus gegen die Naziokkupanten und ihre Helfer kämpften. Niemand von Ihnen ist vergessen. Bildungswerk Stanisław Hantz

Basislager der jüdischen Partisan*innen in den Rudniki-Wäldern Weiterlesen »

Gedenken an der Mordstätte Paneriai/ Ponar

Wir als Reisegruppe des Bildungswerkes Stanislaw Hantz gedachten dieses Mal den Jüdinnen und Juden der Wilnaer Zwangsarbeitslager, die nach Ponar verschleppt und dort ums Leben gebracht wurden. Am Gedenkstein, gestiftet von der Überlebenden Rachel Margolis, deren Vater eines der Opfer war, legten wir Blumen nieder. Eine Mitreisende sang auf jiddisch das Lied von Shmerke Kaszerginski: „Shtiller, Shtiller“

Gedenken an der Mordstätte Paneriai/ Ponar Weiterlesen »

Im Fokus der Kamera. Fotografien aus dem Getto Lodz. Buchvorstellung mit Tanja Kinzel

Buchvorstellung mit Tanja Kinzel, 21.6.2024, Babylonia Berlin.
Aus dem Getto Lodz sind verschiedenste fotografische Aufnahmen überliefert. Fotografiert wurde aus völlig unterschiedlichen Perspektiven, von Opfern und
Tätern. Tanja Kinzel analysiert die Perspektiven der Fotografierenden und kontextualisiert die Bestände. Dieser Fokus erlaubt es, das Bild von Tätern wie auch von Verfolgten zu differenzieren – und Letztere als Akteure und Akteurinnen in der Lebenswelt des Gettos zu zeigen.

Im Fokus der Kamera. Fotografien aus dem Getto Lodz. Buchvorstellung mit Tanja Kinzel Weiterlesen »

2049 Briefe für Staszek

Das Projekt „2049 Briefe für Stanislaw Hantz“ wurde im Januar 2024 abgeschlossen. Es wurden 300 Briefe an Staszek geschrieben. Diese wurden vor allem von jugendlichen Besucher*Innen in der IJBS verfasst, vor allem in deutscher und polnischer Sprache, aber auch in Französisch, Englisch, Ungarisch, Arabisch. Außerdem haben 19 Jugendliche Zeichnungen für Staszek angefertigt. Fast alle Briefe wurden anonym und alle ohne Altersangabe verfasst. Fast alle Briefe wurden unter dem Eindruck des Besuches der Gedenkstätten in Auschwitz – Birkenau geschrieben.

2049 Briefe für Staszek Weiterlesen »

Nach oben scrollen