Reihe „Texte zur Aktion Reinhardt“
2004 wurde in dem kleinen Ort Treblinka der spätestens seit dem Lanzmannfilm Shoa weltberühmte Bahnhof aufgelöst. In der Folgezeit wurden die Bahngleise demontiert und schließlich mit dem Bau einer neuen Straße begonnen, die über das ehemalige Gelände des Bahnhofs führt. In der Zeit von Juli 1942 bis August 1943, war für Hundetattausende von Jüdinnen*Juden der Bahnhof ihre letzte Station zwischen Leben und Tod. Von dort aus wurden sie weiter in die etwa einen Kilometer entfernte Mordstätte Treblinka verbracht. Im Februar 2019 wurde mit der Errichtung eines Gedenkortes auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhof Treblinka begonnen. Er wurde von der Gedenkstätte Treblinka in Unterstützung des Bildungswerks eingerichtet.
In diesem Reader kommen Überlebende und Augenzeugen zu Wort, die das Geschehen am Bahnhof Treblinka erlebten und beobachteten. Dazu historische Fotos. Außerdem ist die Initiative “Stacja Treblinka” dokumentiert.