„Aktion Reinhardt – Sie kamen ins Ghetto und gingen ins Unbekannte“

Die Ausstellung wurde von der Gedenkstätte Majdanek zum 70. Jahrestag der „Aktion Reinhardt“ erstellt. Sobibor ist neben Bełżec und Treblinka einer jener vergessenen Orte dieser sogenannten Aktion. In den Jahren 1942 bis 1943 wurden mehr als 1,5 Millionen Menschen in der »Aktion Reinhardt« ermordet, darunter 50.000 Sinti und Roma. Allein in Sobibor wurden 170.000 aus ganz Europa deportierte Juden und Jüdinnen wurden direkt nach ihrer Ankunft ermordet. Der Häftlingsaufstand und das Nahen der Roten Armee beendeten das Morden dort.

Der Prozess gegen Iwan Demjanjuk, ein ehemaliger ukrainischer Wachmann, erzeugte Aufsehen und war u.a. Anlass, eine Auseinandersetzung mit den weniger bekannten Vernichtungslagern anzuregen. Das Wissen über die Geschehnisse verdanken wir dem Zeugnis der wenigen Überlebenden, die Täter zogen es vor zu schweigen.

Die Ausstellung wird begleitet durch die Installation „a place of murder and the sky is blue“ der Bielefelder Künstlerin Raphaela Kula.

Datum: Dienstag, 5. November, bis Samstag, 30. November 2019,

Eröffnung: Di., 5. November 17.30 Uhr.

Wanderausstellung zur "Aktion Reinhardt"

Uhrzeit: Öffnungszeiten St. Simeonis Di. bis Sa. 11-17 Uhr

Ort: Offene Kirche St. Simeonis, Simeoniskirchhof 6, Minden

Verantwortlich: Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V., Andreas Brügmann, Offene Kirche St. Simeonis, info@synagoge-petershagen.de

 Kosten: Eintritt frei.

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