“Nur die Sterne waren wie gestern”

Ausstellung über Henryk Mandelbaum, Mitglied des Sonderkommandos in Auschwitz, Sommer 1944 bis Januar 1945

Die Ausstellung

Henryk Mandelbaum musste bei den Krematorien in Auschwitz-Birkenau arbeiten. Er musste die Leichen der Ermordeten aus den Gaskammern schleppen, ihnen die Haare abschneiden und die Goldzähne herausbrechen. Um sie dann zu verbrennen. Henryk Mandelbaum war Häftling im Sonderkommando von Auschwitz, einer von hunderten jüdischer Sklavenarbeiter in der Todeszone. Das war ab Sommer 1944 bis Januar 1945. Zentrales Thema ist der Mensch Henryk Mandelbaum. Wie hatte ihn sein kurzes 20-jähriges Leben in einer armen jüdischen Familie in Polen geprägt, bevor ihn die Gestapo schnappte? Was hat er in Auschwitz gesehen, erlebt, wie hat er überlebt? Wie hat er sich aus der Einsamkeit seiner grauenhaften Erfahrungen ins Leben zurück finden können? Was hat Auschwitz aus ihm gemacht und was hat er aus seinen Erfahrungen gemacht? Eindringliche Fotografien und knappe Texte geben ganz persönliche Antworten auf diese Fragen.

Ausstellung über Henryk Mandelbaum

Die Ausstellung ist in deutsch-polnischer Kooperation entstanden. Beteiligt sind das Bildungswerk Stanisław Hantz e.V. aus Kassel, die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim und der Verein Gegen Vergessen für Demokratie Regionalgruppe Nordhessen – Südniedersachsen. Die Ausstellung wurde Anfang Mai 2005 In Oswiecim/Polen eröffnet und war bisher an 25 Orten in der Bundesrepublik zu sehen.

Informationen zur Ausstellung

Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche ab 15 Jahre und an Erwachsene. Sie besteht aus 48 Großfotos und 45 Texttafeln, die untereinander gehängt werden, sie sind auf sehr leichten Hartschaumplatten aufkaschiert. Die Außenmaße der Fototafeln sind 31,5 x 31,5 cm. DieTexttafeln haben die Außenmaße 31,5 x30,5 cm. Die Tafeln werden mit Klebeband und Nylonlitze aufgehängt. Die Ausstellung benötigt 25 Meter Lauflänge.

Begleitfilm und -material

Zur Ausstellung gehört wahlweise ein siebenminütiger bzw. einstündiger DVD-Film, in dem Henryk Mandelbaum über sein Leben berichtet und vor allem über seine Arbeit als Häftling des Sonderkommandos des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz – Birkenau erzählt. Henryk Mandelbaum zeigt in den Ruinen der Krematorien in Auschwitz – Birkenau seinen ‘Arbeitsplatz’ und seine Arbeit.

Zur Unterstützung der Öffentlichkeits- und Pressearbeit liefern wir per Datenträger einen Flyer, ein Plakat DIN A4 bis DIN A1 und Einladungskarte mit, ebenfalls den Ausstellungskatalog in Kommission.

Anlieferung der Ausstellung

Die Ausstellung ist in zwei Kartons verpackt und kann per Paketdienst zugestellt werden.

Kosten

Der An- und Abtransport sind vom Aussteller zu tragen, ebenso die Versicherung der Ausstellung. Die Leihgebühr für die Ausstellung beträgt pro Woche 250 EURO. Informationen über:

Bildungswerk Stanisław Hantz e.V.
Landaustraße 13
D-34121 Kassel

info@bildungswerk-ks.de

Die Ausstellung war bisher zu sehen in:

  • Volkmarsen: 6. 11. bis 20.11. 2005, Geschichtswerkstatt Rückblende
  • Kassel: 29. Januar bis 12. März 2006, Sepulkralmuseum
  • Dresden: 16. März bis 19. April 2006, Haus der Kirche, Dreikönigskirche
  • Wegberg: 22. bis 28. April 2006, Maximilian-Kolbe-Gymnasium
  • Hückelhoven: 2. bis 5. Mai 2006, Städtisches Gymnasium
  • Erkelenz: 8. bis 19. Mai 2006, Cusanus Gymnasium
  • Hamburg: 31. Mai bis 27. Juni 2006, Finanzbehörde, Leo-Lippmann-Saal
  • Langenstein-Zwieberge: 1. September bis 12. Oktober 2006, Gedenkstätte Zwieberge
  • Wassenberg: 23. bis 27. Oktober 2006, Betty-Reis-Gesamtschule
  • Bielefeld: 9. November bis 15. Dezember 2006, Volkshochschule
  • Hanau: 15. Januar bis 15 Februar 2007, Stadtbibliothek
  • Kassel: 23. Februar bis 3. März 2007, Fröbel-Seminar
  • Gliwice, Polen: 28. März bis 5. Mai 2007, Museum Gliwice
  • Olkusz, Polen: 11. Juni bis 30. Juni 2007, Kulturhaus Olkusz
  • Kerpen: 9. November bis 3. Dezember 2007, Adolph-Kolping-Schule
  • Hannover: 21. Januar bis 23. Februar 2008, Lessing Volkshochschule
  • Wien: 7. bis 30. Mai, Aula der Universität Wien
  • Hamburg, Mahnmal St. Nikolai: 28.1.-25.2. 2019
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