Ada Willenberg lebte als Kind im Warschauer Ghetto, bevor sie von einer polnischen Familie versteckt wurde. Nach dem Krieg teilte sie ihr Leben mit Samuel Willenberg, dem jüdischen Überlebenden und Kämpfer im Aufstand von Treblinka sowie im Warschauer Aufstand.
Gemeinsam emigrierten sie nach Israel, wo Samuel Willenberg seine Erfahrungen aus Treblinka in Bronzeskulpturen festhielt. Er verstarb 2016. Das Engagement für die Errichtung eines Bildungszentrums in Treblinka setzen Ada Willenberg und ihre Tochter fort.
Ada Willenberg, geboren 1929, erzählt ihre Geschichte und die ihres Mannes – vom Kampf ums Überleben, Widerstand und ihre jahrelangen Anstrengungen um ein würdiges Gedenken und Erinnern.
Das Zeitzeuginnengespräch findet am Freitag, 1. November 2019, um 19 Uhr im Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin (Nähe Ostbahnhof), statt.