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Schürfplätze. Grabraub in Belzec und Sobibor

Schürfplätze. Grabraub in Bełżec und Sobibor

Das Bildungswerk Stanisław Hantz e.V. hat das Erscheinen des Buchs Schürfplätze zum Grabraub in Bełżec und Sobibor des polnischen Autors Paweł Piotr Reszka ermöglicht. Das in Polen im Jahr 2018 erschienene Buch wurde ins Deutsche übersetzt und ein Interview mit dem Autor zu seiner Arbeit hinzugefügt.

Die Gelände der ehemaligen Vernichtungslager Bełżec und Sobibor sind Massengräber für mehrere Hunderttausend Jüdinnen*Juden, die hier in den Jahren 1942 und 1943 im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ ermordet wurden. Nach der Auflösung der Lager wurden die Orte über viele Jahre zum Schauplatz eines Grabraubes in kaum vorstellbarem Ausmaß. Angelockt von der vermeintlichen Aussicht auf Reichtum, durchwühlten Bewohner der umliegenden Dörfer den Boden, wuschen die mit Erde vermischte Asche im Fluss und legten sogar eigens spezielle Gruben an, um die Jagd nach Gold und Wertgegenständen zu erleichtern. Paweł Piotr Reszka suchte in der Region nach Menschen, die sich an dem Grabraub beteiligt hatten, und Nachfahren, die ihm berichteten, wie man heute darüber denkt.

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Gedenkstein in Chełm

Gedenkstein in Chełm aufgestellt

Am 7. November 2022 wurde in der ostpolnischen Stadt Chełm ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Jüdinnen*Juden aufgestellt, die in den Jahren 1939 bis 1944 von den Deutschen ermordet wurden.
1939 lebten in Chełm 33.600 Menschen, davon waren etwa 15.000 Jüdinnen*Juden. Die meisten von ihnen wurden zwischen Mai und November 1942 in der Mordstätte Sobibor getötet.

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Stanisław Hantz

2049 Briefe für Staszek

Staszek ist im Jahr 2007 im Alter von 85 Jahren gestorben. Wir wollen am 22. Januar 2023 den 100. Geburtstag von Staszek in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte (IJBS) in Oświęcim feiern.
Gemeinsam mit der IJBS in Oświęcim wollen wir 2049 Briefe für Staszek sammeln. An seinem 100. Geburtstag beginnt das Projekt mit den ersten Briefen, die vor Ort in der IJBS geschrieben werden.

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Buch Aktion Erntefest

„Aktion Erntefest“. Berichte und Zeugnisse

Die „Aktion Erntefest“ war die Tarnbezeichnung der Nationalsozialisten für den koordinierten Massenmord an mehr als 43.000 Jüdinnen*Juden in drei verbliebenen Lagern im Distrikt Lublin im besetzten Polen: den Zwangsarbeitslagern Trawniki und Poniatowa und dem Konzentrationslager Majdanek. Diese am 3. und 4. November 1943 durch die SS und verschiedene Polizeieinheiten, darunter auch das Reserve-Polizei-Bataillon 101 durchgeführte Massenerschießung beendete die „Aktion Reinhardt“. Nur wenigen gelang es, den Mördern zu entkommen.

Das Bildungswerk Stanisław Hantz hat die Zeugnisse Überlebender in deutscher Übersetzung versammelt und mit einführenden Texten zu den Hintergründen der Mordaktion herausgegeben.

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Gedenkort Zbereźe

Im Oktober 1943 wagten die jüdischen Gefangenen der deutschen Mordstätte Sobibor den Aufstand, dabei konnten etwa 360 Männer und Frauen aus dem Lager fliehen. Mit dabei waren sechs Menschen, deren

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Gedenkweg Sobibor

1996 besuchten Mitarbeiter*innen des Bildungswerks Stanisław Hantz e.V. zum ersten Mal die Gedenkstätte Sobibor. Was sie dort vorfanden, war ein abgeschiedener Ort, eine Gedenkstätte, die der Natur viel Platz ließ.

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Robert Kuwałek Preis

Mit dem Robert-Kuwałek-Preis will das Bildungswerk Stanisław Hantz an seinen Freund und Mitarbeiter erinnern und seine Arbeit zu Izbica würdigen. Schüler und Schülerinnen sollen durch die Ausschreibung des Preises motiviert werden, sich mit der jüdischen Vergangenheit ihres Orts und ihrer Region zu beschäftigen.

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