Der jüdische Friedhof in Izbica
Von März bis November 1942 war die Stadt Izbica die letzte Station von etwa 26.000 Jüdinnen und Juden auf ihrem Weg in die Vernichtungslager. Kaum bekannt ist, dass viele der aus Deutschland und anderen europäischen Ländern nach Ostpolen deportierten Jüdinnen und Juden zunächst in so genannte Durchgangsghettos gebracht wurden. Das jüdische „Schtetl“ Izbica in der Nähe Lublins war eines davon. In den ersten Novembertagen 1942 wurde das Durchgangsghetto Izbica aufgelöst. Das Städtchen sollte ‚judenrein’ werden. Dabei wurden auf dem jüdischen Friedhof etwa 1.000 Menschen erschossen und in zwei Massengräbern verscharrt.
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