Sobibór

Die Mordstätte Sobibor

Sobibór ist ein kleines Dorf in Ostpolen. Es liegt nicht weit vom Bug entfernt, dem Grenzfluss zwischen Polen, der Ukraine und Weißrussland. Die Bahnstation Sobibór liegt etwa acht Kilometer vom Dorf Sobibór entfernt an der Bahnlinie zwischen Chełm und Włodawa. Bis 1942 befand sich in diesem abgelegenen, waldreichen und sumpfigen Gebiet eine kleine Wohnsiedlung für Beschäftigte der polnischen Eisenbahngesellschaft und der Forstverwaltung.

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Johann Niemanns Fotos aus der Mordstätte

Im Sommer 1942 musste der SS-Mann Johann Niemann seinen Einsatzort in den Mordstätten der „Aktion Reinhardt“ verändern. Von Belzec wurde er nach Sobibor versetzt. Dort übernahm er die Funktion des stellvertretenden Lagerkommandanten. Aus seinem Nachlass sind 50 Fotos aus Sobibor erhalten, die das alltägliche Leben der deutschen Täter sowie die Lagertopographie dokumentieren.

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Nachrichten zu Sobibor auf der Webseite des Bildungswerks Stanisław Hantz:

Die Verfolgung von Sinti und Roma im Rahmen der Aktion Reinhard

Über 1,5 Millionen Jüdinnen und Juden wurden Opfer der so genannten Aktion Reinhard. Von März 1942 bis November 1943 wurden sie in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka ermordet. Das Schicksal von etwa 50.000 Sinti und Roma, die bei der Aktion Reinhard in den Mordlagern getötet wurden, ist im öffentlichen Bewusstsein vergessen.

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„Hunderte solcher Helden“

Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zum siebzigsten Jahrestags des Aufstands von Sobibor in Berlin organisiert die Geschichtswerkstatt Lichtenberg, Bündnis ALKALIJ und der Verein „Neue Jugendarbeit am 22. Oktober 2013 eine Lesung mit der Autorin und Historikerin Franziska Bruder. Das Bildungswerk Stanisław Hantz wird auf der Veranstaltung über die aktuelle Situation der Gedenkstätte berichten.

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