Robert-Kuwałek-Preis
Robert Kuwałek, Mitarbeiter der Gedenkstätte Majdanek, hat zur Geschichte des
Durchgangsghettoghettos Izbica geforscht. Seine Veröffentlichungen haben dazu beigetragen,
das die jüdische Geschichte dieses Ortes nicht der Vergessenheit überlassen wird.
Mit der Vergangenheit von Izbica ist das Schicksal von über 7000 jüdischen Menschen verbunden, die
im Jahre 1942 von Deutschland in das Durchgangsghetto Izbica verschleppt wurden. Von hier
führte ihr Weg weiter in die Mordlager von Belzec und Sobibor. Die Forschungsarbeit von
Robert Kuwałek hat für die Erinnerungsarbeit in Deutschland einen großen Beitrag geleistet.
Immer wieder wurde er von Menschen aus Deutschland angesprochen, deren Angehörige nach
Izbica verschleppt wurden. Historiker der jüdischen Geschichte von deutschen Städten haben
sich bei ihm zu dem Durchgangsghetto Izbica kundig gemacht.
Robert Kuwałek war auch der Initiator der Zusammenarbeit des Bildungswerk Stanislaw Hantz
e.V. mit Maria-Konopnicka-Schulzentrums in Izbica. Über Jahre hat er diese Zusammenarbeit
mit seinem Ideen und historischen Kentnissen begleitet.
In der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 2014 ist Robert Kuwalek im Alter von 48 Jahren
überraschend verstorben.
Der Robert-Kuwałek-Preis soll an Robert Kuwałek erinnern und seine Arbeit zu Izbica würdigen.
Robert-Kuwałek-Preis 2014
Am 20. Oktober 2014 wurden die Gewinner und Gewinnerinnen des diesjähigen Wettbewerbs an der Maria Konopnicka Schule in Izbica ausgezeichnet. Zum ersten Mal wird dieser Preis dem im Jahr 2014 verstorbenen Robert Kuwałek gewidmet.
Robert-Kuwałek-Preis 2019
Im Oktober 2019 wurden in der Gemeinde Izbica Schülern und Schülerinnen ausgezeichnet, die sich an dem Wettbewerb beteiligt hatten.