Die Erinnerung an damals hilft die Gegenwart zu verstehen
Das Bildungswerk Stanisław Hantz e.V. veranstaltet Studienreisen zu den Mordstätten des deutschen Nationalsozialismus in Polen, der Ukraine und Litauen. Dort unterstützt es örtliche Initiativen bei ihrer Erinnerungsarbeit. Mit der Veröffentlichung wenig bekannter, aber wichtiger Zeugnisse trägt das Bildungswerk zum Wissen über den Nationalsozialismus und seine Opfer bei.
Aktuelles
Lesung aus dem Bericht „Bełżec“
Belzec/Bełżec: Mordstätte – Museum – Ort
Vortrag: Das Transitghetto Izbica im System des Holocaust
Ausstellung „Jedes Opfer hat einen Namen“
Bildungsreisen
Projekte
Das Bildungswerk Stanisław Hantz existiert nunmehr bereits seit 1990. Der Kontakt zu unserem Namensgeber – Stanisław Hantz, ehemaliger Häftling in Auschwitz – war der auslösende Impuls zur Gründung des Bildungswerkes. Von Beginn an war der Kontakt und die Unterstützung zu und von Überlebenden der Nazigräuel und die Bildungsarbeit zu diesem Thema der wichtigste Schwerpunkt unserer Arbeit.
Selbst heute schätzen wir uns glücklich, immer noch einige Kontakte zu Überlebenden der Shoah zu pflegen, die uns von ihrem Leben, ihrem Kampf und ihrer Arbeit in den Zwangsarbeits-, Konzentrations- und Mordlagern sowie in den Ghettos, Verstecken und Wäldern berichten können.
Wir bieten alljährlich Bildungsreisen zu wichtigsten Gedenkorten des Holocaust an. Bei allen Bildungsreisen setzen wir uns auch mit Fragen hinsichtlich der deutschen Täter und der deutschen Verantwortung auseinander. Das Bildungswerk beteiligt sich in Zusammenarbeit mit örtlichen Initiativen am Aufbau neuer Erinnerungsorte mit entsprechenden Informationstafeln und Gedenksteinen. Ein weiteres Arbeitsfeld des Bildungswerkes ist die Publikation von Texten und Bildern zum Thema.