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Informations- und Gedenkveranstaltung zu Deportation nach Izbica, 22.03.2022

Am 24. März 1942 verließ ein Deportationszug die Stadt Nürnberg in Richtung „Osten“. 989 Jüdinnen und Juden aus Franken wurden in dem Transport nach Izbica verschleppt. Unter ihnen auch neun jüdische Einwohner der Gemeinde Trabelsdorf. 80 Jahre danach, am 22. März 2022, erinnert die Gemeinde Trabelsdorf an die Verschleppung.

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Gedenkveranstaltung 80. Jahrestag der Deportation von Berlin nach Piaski

28. März 2022, 18 Uhr, Gedenkort „Gleis 69“ Güterbahnhof Moabit Ellen-Epstein-Straße, 10559 Berlin. Zwischen März und Juni 1942 wurden mehr als 20.000 Jüdinnen und Juden insgesamt aus dem Reichsgebiet in das Generalgouvernement im besetzten Polen deportiert. Mit einer Gedenkveranstaltung am 80. Jahrestag dieser Deportation möchten wir die Aufmerksamkeit auf die oftmals wenig bekannten Transporte in die Transitghettos lenken.

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Das Transitghetto Izbica im System des Holocaust

Das Transitghetto Izbica im System des Holocaust

Die große Mehrheit der Juden, die Ende 1941 noch auf dem Gebiet des Deutschen Reichs lebten, wurde 1942 „nach Osten“ deportiert und ermordet. Auch aus dem Protektorat Böhmen und Mähren, der Slowakei und Luxemburg verschleppten die Nationalsozialisten weite Teile der jüdischen Bevölkerung in die Ghettos und Lager im besetzten Polen. Ein Hauptziel war der Distrikt Lublin im Generalgouvernement, wo die Deportierten nicht sofort getötet, sondern auf Durchgangsghettos verteilt wurden. Das größte war Izbica. Im März 1942 begannen die „Aussiedlungen“ aus Izbica in die Vernichtungslager, im November 1942 erklärten die Deutschen den Ort für „judenrein“. Im Zentrum der Studie stehen die Deportationen nach Izbica, das Geschehen am Ort sowie die Nachkriegsverfahren gegen deutsche Täter und polnische Kollaborateure.

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Fotos aus Sobibor – Die Niemann-Sammlung zu Holocaust und Nationalsozialismus

Johann Niemann war stellvertretender Kommandant des Vernichtungslagers Sobibor. Am 14. Oktober 1943 wagten jüdische Gefangene den Aufstand und töteten dabei auch Niemann. Erst vor Kurzem wurden mehr als 350 Fotos und zusätzliche schriftliche Quellen aus seinem Besitz entdeckt. Die privat gesammelten und teilweise in zwei Alben zusammengestellten Bilder erlauben anhand der visuellen Überlieferung seiner Karriere ganz neue Einblicke zum Holocaust im deutsch besetzten Polen und zu den Krankenmorden der sogenannten Euthanasie, an denen Niemann beteiligt war.

Der Edition dieser einzigartigen Sammlung stellen die Herausgeber eine umfassende historische Einordnung der Quellen zur Seite.

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Broschüre „Der Club der ehemaligen Häftlinge deutscher Konzentrationslager in Zgorzelec“

Der Club der ehemaligen Häftlinge deutscher Konzentrationslager in Zgorzelec

Am 11. April 1945 wurde das Konzentrationslager Buchenwald befreit. Es folgten Bergen-Belsen, Flossenbürg, Sachsenhausen, Dachau, Ravensbrück und Mauthausen. Am 8. Mai 1945 war der 2. Weltkrieg zu Ende. Die ehemaligen Gefangenen der deutschen Konzentrationslager konnten in ihre Heimat zurückkehren. Die meisten, als junge Menschen inhaftiert, hat ihr Leben noch vor sich.

Seit Mitte der 1990er Jahre war das Bildungswerk Stanisław Hantz e.V. mit dem Club der ehemaligen Häftlinge deutscher Konzentrationslager in Zgorzelec/Polen verbunden. In dem Club hatten sich über 120 Männer und Frauen zusammengeschlossen.

Das Bildungswerk Stanisław Hantz e.V. hat jetzt eine Broschüre veröffentlicht, in der die Zusammenarbeit mit dem Club dokumentiert ist.

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„Aktion Erntefest“. Ein vergessenes Kapitel des Holocaust

Vor 78 Jahren, am 3. und 4. November 1943, ermordeten deutsche SS- und Polizeieinheiten in einer der größten Massenerschießungsaktionen des Zweiten Weltkrieges über 42.000 Jüdinnen und Juden. Die Haupttatorte im damaligen Distrikt Lublin im Generalgouvernement waren die Zwangsarbeitslager Trawniki und Poniatowa sowie das Konzentrationslager Lublin (Majdanek).

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