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Gedenkveranstaltung zum 65. Jahrestag des Aufstands in Sobibor. Einladung

Am 13. Oktober 2008 organisiert das Bildungswerk Stanisław Hantz gemeinsam mit einem Gymnasium in Włodawa und der Stichting Sobibor aus Amsterdam/Niederlande eine Veranstaltung zum Gedenken an den erfolgreichen Aufstand der Arbeitshäftlinge im Vernichtungslager Sobibor.

“Ich sah den Holocaust”

„Ich sah den Holocaust“ – unter dieser Überschrift veranstaltete das Bildungswerk Stanisław Hantz zusammen mit dem öffentlichen Gymnasium Nr. 2 aus Włodawa einen Wettbewerb unter Schülern des Ortes. Zum 65. Jahrestag des Aufstands im Vernichtungslager Sobibor wurden die Gewinner am 13. Oktober 2008 in Włodawa ausgezeichnet.

Stanisław Hantz verstorben

Stanisław Hantz

Am 17. Juli 2008 verstarb unser lieber Freund und Unterstützer, unser Namensgeber, in einer Klinik in Krakau. Er überlebte eine notwendig gewordene Herzoperation nur wenige Tage. Zwanzig Jahre haben wir mit Staszek zusammen gearbeitet. Aus der Zusammenarbeit entstand eine enge und herzliche Freundschaft. Leider müssen wir auf sein Lachen, seinen Humor, seinen Charme und seine Weisheit verzichten. Er fehlt uns.

Deportationen von und nach Izbica

Deportation, Izbica

In das Durchgangslager Izbica wurden viele jüdische Menschen auch aus Deutschland, der Slowakei, Österreich und Tschechien deportiert. Wir dokumentieren hier die Deportationen nach Izbica und geben einige Beispiele von Menschen aus den verschiedenen Ländern.

Das Transitghetto Izbica

Die Synagoge von Izbica

Der polnische Historiker Robert Kuwalek zur Geschichte Izbicas als Durchgangsghetto in den Jahren 1942/43.

Der jüdische Friedhof in Izbica

Von März bis November 1942 war die Stadt Izbica die letzte Station von etwa 26.000 Jüdinnen und Juden auf ihrem Weg in die Vernichtungslager. Kaum bekannt ist, dass viele der aus Deutschland und anderen europäischen Ländern nach Ostpolen deportierten Jüdinnen und Juden zunächst in so genannte Durchgangsghettos gebracht wurden. Das jüdische „Schtetl“ Izbica in der Nähe Lublins war eines davon. In den ersten Novembertagen 1942 wurde das Durchgangsghetto Izbica aufgelöst. Das Städtchen sollte ‚judenrein’ werden. Dabei wurden auf dem jüdischen Friedhof etwa 1.000 Menschen erschossen und in zwei Massengräbern verscharrt.

Henryk Mandelbaum ist tot

Henryk Mandelbaum

Im Alter von 85 Jahren starb er nach einer schweren Krankheit in der Nacht zum 17. Juni 2008.

Ausstellung mit Skulpturen Samuel Willenbergs eröffnet

Ausstellung mit Skulpturen Samuel Willenbergs, Ausstellungssaal

Die Austellung “Kunst des Erinnerns” des Treblinkaüberlebenden Samuel Willenberg wurde am 1.5. im Rahmen der Kulturellen Landpartie eröffnet. Hier ein paar Fotos von der Ausstellung.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der beim Bildungswerk bestellt werden kann. Der Katalog enthält neben kommentierten Fotografien aller in der Ausstellung gezeigten Plastiken kurze Informationen über das Vernichtungslager Treblinka. Ein Interview mit Samuel Willenberg schließt sich an. Das ausführliche Gespräch über Willenbergs Häftlingszeit in Treblinka, sein Leben nach dem Krieg in Polen und Israel sowie über seine “zweite Karriere” als Künstler führte Paweł Spiwak, Professor für Soziologie an der Universität Warschau.

“Ein Schritt zur Verständigung”

Übersetzung eines Artikels über die Bildungsreise des Bildungswerks nach Lublin im Jahr 2005. Erschienen in der polnischen Zeitung “Gazeta Wyborcza” vom 12.09.05.

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